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Hier finden Sie Bilder der 01 1100 im Museumseinsatz. Wir sind stets bemüht Bilder der Maschine präsentieren, damit wir alle sehen kann wie sich die Maschine im Laufe der Zeit verändert hat.
Ein kleiner Lebenslauf der 01 1100
29.07.40 - 19.12.41 Bw München Hbf
20.12.42 - 19.12.44 Bw Nürnberg Hbf
20.05.44 - 15.06.48 Bw Göttingen
16.06.48 - 01.02.49 Bw Göttingen Z-Gestellt
02.02.49 - 08.03.49 Bw Hagen Eckesey Z-Gestellt
09.03.49 - 29.06.49 " " " " " " " " " " " " " " " " " " "
30.06.49 - 11.05.57 Bw Kassel
12.05.57 - 03.10.61 Bw Bebra
04.10.61 - 23.05.62 Bw Kassel
24.05.62 - 29.09.62 Bw Bebra
30.09.62 - 31.03.67 Bw Kassel
01.04.67 - 10.09.71 Bw Hamburg Altona
10.09.71 - 31.05.75 Bw Rheine
01.06.75 Bw Rheine Z-Gestellt
26.06.75 Bw Rheine Ausgemustert
20.01.76 Mühlheim Speldorf Schrotthändler Jost
02.11.82 Rückkauf DB
17.01.83 AW Offenburg Aufarbeitung
Als erste Dampflok der DB wurde 01 1100 mit einer Ölhauptfeuerung versehen. Am 13.07.56 war es endlich soweit. Im Laufe der Zeit wurde einiges verändert, der Ölbehälter des Tenders wurde vergrößert, die Brenner wurden getauscht und durch einen kleinen Standbrenner und durch einen größeren Hauptbrenner ersetzt.
Umbaumaßnahmen im Führerstand ließen ebenfalls nicht lange auf sich warten. Die Öl Anlage wurde so umgebaut, dass der Heizer die Brenner vom Führerstand aus zünden konnte, dies war im Jahr 1956 noch nicht der Fall. Der Heizer musste die Brenner von außen zünden. Die Ölhauptfeuerung wurde von Henschel aus Kassel geliefert, da man dort Erfahrungen mit dieser Technik sammeln konnte, denn Henschel lieferte Lokomotiven ins Ausland die mit einer Ölhauptfeuerung versehen waren.
01 1100 war 1940 auch die erste Lok der Br. 01.10 die mit Rollenlagern geliefert wurde, ihre Schwestern 01 1001, 01 1052-1099 wurden später nachgerüstet. 01 1002-1051 wurden nicht geliefert. Kriegsbedingt brauchte man schwere Güterzuglokomotiven, zudem kam hinzu dass man die Streckenhöchstgeschwindigkeit immer mehr herabsetzte, sodass eine weitere Lieferung der einst geplanten 400 Maschinen nach nur 55 gelieferten Maschinen aussetzte. Alle Maschinen wurden mit einer Stromschale geliefert, welche sich im Einsatz als problematisch herausstellte. So war zum Beispiel die Temperatur des Triebwerks zu hoch, die Schmierstellen nur schwer zu erreichen. Die Verkleidung wurde nach und nach entfernt, bis die Stromschale komplett entfiel. 54 Maschinen kamen zur DB eine Maschine (01 1067) wurde frühzeitig ausgemustert da sie bei einer Flankenfahrt zu Schaden gekommen war. Die übrigen 54 Loks wurden alle mit einem Hochleistungskessel versehen, da der alte Kessel aus dem nicht alterungsbeständigen Stahl St 47 K bestand.
Einsätze der 01.10
In den 1960ern war die 01.10 die Kilometerfresserin der DB schlichthin, egal ob Osnabrücker oder Kasselaner oder Bebrarer Maschinen, was die Kilometerlaufleistung anbelangt, führte die 01.10 die DB Statistik an. Und das stets im Höchtsgeschwindigkeits Bereich. Dies blieb nicht lange folgenlos, häufige Besuche im Ausbesserungswerk (AW) Braunschweig machten sich alsbald bemerkbar. So mussten einige Maschinen mehrmals im Jahr das AW besuchen um eine teure L0 über sich ergehen zulassen. Als die Strecken nach und nach mit einem Fahrdraht versehen wurden, wurde die Luft für den stolzen Renner immer dünner. Ein Teil der Maschinen wurden direkt aufs Abstellgleis geschoben und verschrottet, ein anderer Teil ging zum Bw Rheine und nach Hamburg Altona, dies geschah Anfang der 1970er. Die Maschinen aus Altona wurden über die Marschbahn von Hamburg aus nach Westerland/Sylt eingesetzt. Frisch untersuchte Maschinen hielten oftmals nur den Sommer der schweren Bäderzüge durch. In den Wintermonaten wurden die Loks wieder in das AW Braunschweig geschickt, lose Pendelbleche etc. machten diesen Besuch unverzichtbar. Die anderen Maschinen wurden vom Bw Rheine aus eingesetzt und befuhren das schöne Emsland. Als die Maschinen Altona verlassen mussten, kam ein Teil nach Rheine der andere Teil auf den Schrott oder wurden als Denkmal ausgestellt. Das Bw Rheine wurde zum Auslauf Bw der 01.10 die seit 1968 als 012 ÖL oder als 011 KOHLE
umgezeichnet wurden. 1975 war Schluss bei der DB mit den Dampfgeführten Schnellzüge. Möge der D715 oder der D735 und die Gegenzüge uns gut in Erinnerung bleiben oder durch Bilder und Filme für immer dafür sorgen, dass die die es nicht miterleben durften es so miterleben dürfen.
Das erste Bild stellte uns Karl-Friedrich Seitz zur Verfügung.
Bild: Karl-Friedrich Seitz
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